IBM-Senior Vice President Erich Clementi Gast der Jungunternehmer
Pressemitteilung - Die beeindruckende Unternehmensgeschichte von IBM und die hochtechnologischen Produkte, die allesamt als Meilensteine in der High-Tech-Welt gelten, standen im Mittelpunkt des jüngsten Kamingesprächs der Gruppe der Jungunternehmer mit dem Leiferer Erich Clementi, IBM - Senior Vice President, der im Konzern für den Bereich Global Technology Services verantwortlich ist und zur Konzernführung gehört. Rund 25 Jungunternehmer, darunter Präsident Thomas Moriggl (Moriggl GmbH), nahmen kürzlich an dem Treffen teil.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung stellte Erich Clementi in Hinblick auf die über 100-jährige Unternehmensgeschichte klar: „Ein Unternehmen schafft es nur so alt zu werden, in dem es sich nicht an seinem Produkt definiert, sondern sich ständig neu erfindet.“ So wurde die International Business Machines Corporation (IBM) im Juni 1911 unter dem Namen „Computing Tabulating and Recording Company“ gegründet mit dem Ziel, Lochkarten, kommerzielle Waagen und Uhren herzustellen und zu entwickeln. „Das Geschäft florierte und das Unternehmen wuchs ständig. Besonders die 1930er Jahre waren für das Unternehmen goldene Jahre. In den 1950er Jahren orientierte sich das Unternehmen jedoch um und begann, Computer zu bauen“, so Clementi. „Im Jahr 1964 kam die Großrechnergeneration S/360 auf dem Markt und revolutionierte die Verarbeitung von Massendaten und Massentransaktionsdaten. Noch heute betreiben diese Großrechner die meisten Finanzbetriebe dieser Welt.“ Derzeit beschäftigt IBM weltweit über 420.000 Mitarbeiter. Das führende Unternehmen in der Herstellung und Entwicklung von Software und Dienstleistungen im IT-Bereich ist zugleich eines der größten Beratungsunternehmen weltweit.
Maßgeblich für den Erfolg des Unternehmens ist die hausinterne Forschungs- und Entwicklungsabteilung - die einzige Abteilung, deren Kosten nie beschnitten werden. „Unser Unternehmen lebt von innovativen Produkten und beschäftigt in diesem Bereich über 3.400 Wissenschaftler“, erklärte Clementi. IBM hat über die vergangenen Jahrzehnte hinweg mehrere zehntausend Patente angemeldet. So wurde beispielsweise die Festplatte von IBM im Jahr 1956 erfunden. Die LCD Bildschirme stammen ebenfalls aus der Produktschmiede von IBM. Als Meilenstein in der Geschichte von Großrechnern gilt „Watson“, der in der Lage ist, selbständig Informationen aus Daten zu gewinnen und Schlüsse zu ziehen. „Damit nähert sich dieses Computersystem den kognitiven Fähigkeiten des Menschen und birgt somit enormes Potential für zukünftige Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft. In 15 Sekunden vergleicht „Watson“ beispielsweise die Symptome von einer Million Krebspatienten und hilft Ärzten so, bessere Therapien zu entwickeln,“, so Clementi.