Nachhaltig wirtschaften in einem Familienunternehmen. Lehrkräfte besuchen die Zipperle Hans AG in Meran
Pressemitteilung - Dass Nachhaltigkeit nicht ein leeres Schlagwort ist, sondern tagtäglich auf allen Ebenen gelebt wird, davon konnten sich die rund 80 Professoren aus 21 Ober- und Berufsschulen aus ganz Südtirol bei einer vom Unternehmerverband Südtirol organisierten Veranstaltung bei Zipperle überzeugen.
Geschäftsführer Thomas Brandstätter schilderte den interessierten Lehrkräften die Entwicklung des 1951 gegründeten Familienunternehmens, das heute führend in der Fruchtverarbeitung ist. Aus rund 160.000 Tonnen bester Früchte jährlich, die bereits beim Bauern von Fachleuten des Unternehmens streng geprüft werden, entstehen Halbwaren wie Saftkonzentrat, Fruchtmark und Aromen für die europäische Fruchtsaft-, Babynahrungs- und Lebensmittelindustrie. Dazu kommen rund fünf Mio. Mehrwegglasflaschen mit Fruchtsäften für die heimische Region. Die Lagerkapazität für rund 65.000 Tonnen Fruchtsaft, Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtmark entspricht dem Doppelten der gesamten Südtiroler Weinproduktion. Nachhaltig wirtschaften heißt bei Zipperle auch, Energie aus den Fruchtrückständen zu gewinnen, konstant in die immer höchsten Technologiestandards zu investieren und die Mitarbeiter laufend zu schulen. Über 3.500 Ausbildungsstunden jährlich sorgen dafür, dass die rund 160 Mitarbeiter bestens für ihre Aufgaben gerüstet sind.
Beeindruckt vom hohen technologischen Standard und vom freundlichen Betriebsklima zeigten sich die Professoren beim Rundgang durch das weitläufige Betriebsgelände, das sich über 60.000 m2 erstreckt. Die komplexen Anlagen werden von Mitarbeitern bedient, die im Unternehmen die Chance haben, mit ihren Aufgaben zu wachsen. „Für uns ist es besonders wichtig, dass Jugendliche neben einer soliden Grundausbildung die richtige Einstellung mitbringen. Das heißt für uns ganz klar, dass sie bereit sind, auch anzupacken“, machte Brandstätter in der regen Diskussion mit den Professoren deutlich. Bei Zipperle ist es üblich, dass alle Mitarbeiter, auch die späteren Führungskräfte, zunächst alle Abteilungen des Unternehmens durchlaufen und auch manuell arbeiten.
Der immer intensivere Austausch zwischen Schulen und Unternehmen ist wichtig, um gemeinsam für die Jugendlichen die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, sich fit für die Zukunft zu machen: Vor diesem Hintergrund organisiert der Unternehmerverband gemeinsam mit den Schulen jährlich die „Begegnung Schule-Unternehmen“. Fixpunkte im Projekt sind Veranstaltung für die Professoren aller Fachrichtungen der verschiedenen Ober- und Berufsschulen in Südtirol, Betriebsbesuche für Jugendliche, Expertenvorträge in den Schulen und Informationsveranstaltungen für die Jugendlichen.
