Pressemitteilung - „Wir sehen Bozen als eine Stadt der Exzellenzen: im Hinblick auf die Lebensqualität, die sie bieten kann, als Plattform des gegenseitigen Austausches und wegen des unternehmerischen und innovativen Geistes der hier angesiedelten Vorzeigebetriebe“. Von dieser Überzeugung ausgehend hat der Unternehmerverband Südtirol das Dokument „Bozen 2015-2020“ ausgearbeitet, ein Beitrag zur strategischen Entwicklung der Stadt.

Die Aufwertung der Industriezone Bozen Süd, eine flächendeckende Breitbandversorgung, gute Erreichbarkeit, die Realisierung großer Infrastrukturen und eine effiziente öffentliche Verwaltung: das sind die prioritären Ziele, die Stefan Pan, Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, und Michele Libori, Vertreter des Bezirkes Bozen Stadt, vorgestellt haben. Für die Umsetzung dieser Ziele werden im Dokument konkrete Maßnahmen in den Bereichen Urbanistik, Mobilität, Entwicklungsprojekte, Steuern und Gemeindeabgaben genannt. „Unser Vorschlag stellt eine Herausforderung dar, die es gemeinsam anzugehen gilt. Ziel muss es sein, ein wettbewerbsfähiges Umfeld zu schaffen, das es ermöglicht, unternehmerisch tätig zu sein und dadurch Beschäftigung und Wohlfahrt zu generieren, um zur positiven Entwicklung der Stadt beizutragen“, unterstreichen Pan und Libori.

Das Dokument zielt auf eine gesamtheitliche Entwicklung der Landeshauptstadt ab, unterstreicht aber gleichzeitig den industriellen Charakter der Stadt und die Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes für die Beschäftigung, die Wirtschaft, die Innovationskraft und die Öffnung nach außen. Das Dokument wird in den nächsten Tagen allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um das Amt des Bozner Bürgermeisters bewerben, zugestellt und bildet die Grundlage für weiterführende Diskussionen zwischen Unternehmen und der Gemeindeverwaltung.

Der Unternehmerverband Südtirol vertritt rund 500 industriell organisierte Unternehmen der Provinz Bozen, die über 33.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die Mitgliedsunternehmen generieren 18 Prozent der Beschäftigung, 17 Prozent der Wertschöpfung, 30 Prozent der Steuereinnahmen und 72 Prozent des Exportes im Land. Der Bezirk Bozen ist – was die Zahl der Unternehmen und deren Beschäftigten betrifft – der größte im Unternehmerverband Südtirol. Insgesamt beschäftigen die rund 150 Unternehmen des Bezirkes über 11.000 Menschen in den unterschiedlichsten Sektoren, die vom metallmechanischen Bereich über die Bauwirtschaft, den IT-Bereich, das Transportwesen und den Großhandel reichen.

In einem Youtube-Video kommentiert Michele Libori, Vertreter des Bezirkes Bozen Stadt, das Strategiepapier