Christian Krapf neuer Präsident der Jungunternehmer
Pressemitteilung - Unter dem Titel „(Perspektive) Südtirol – Wie aus einem Südtiroler Handwerksbetrieb ein weltweit führendes Unternehmen wurde und welche Herausforderungen täglich gemeistert werden müssen, um an der Spitze zu bleiben“ lud die Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol am Freitag, 29. April, zu ihrer Vollversammlung ein. Ort der Veranstaltung war die Lagerhalle des Beschneiungsprofis TechnoAlpin in Bozen.
Im internen Teil der Vollversammlung standen neben den Anpassungen des Statuts der Jungunternehmer auch die Neuwahlen des Direktivrates und des Präsidenten auf dem Programm. Thomas Moriggl (Moriggl GmbH) schied nach drei Jahren an der Spitze der Jungunternehmer aus dem Amt und blickte mit Genugtuung auf sein Mandat zurück: „Die vergangenen drei Jahre waren für mich eine große Bereicherung: ich durfte viele Persönlichkeiten kennenlernen und mich selbst in vielen Themenbereichen einbringen. Es waren arbeitsintensive Jahre, die mir aber auch sehr viel gegeben haben“. Einstimmig gewählt wurde sein bisheriger Stellvertreter Christian Krapf (duka AG). Ihm zur Seite steht der 13köpfige Direktivrat, der ebenfalls neugewählt wurde. „Besonders freut mich, dass mir ein tolles und engagiertes Team zur Seite steht, sowie die Anzahl der Frauen im Direktivrat auf vier angestiegen ist - und das alles ohne Quote“, freute sich Krapf in seiner Antrittsrede.
Der öffentliche Teil der Veranstaltung wurde durch Verbandsvizepräsident Vinicio Biasi (Microgate GmbH) eröffnet, der in seinen Grußworten auf einige aktuelle Themen des Verbandes einging, wie etwa nachhaltige Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen, Erreichbarkeit auf allen Ebenen und Förderung von Innovation und Export.
Höhepunkt des öffentlichen Teils war schließlich das Impulsreferat von Hausherr Erich Gummerer, Geschäftsführer von TechnoAlpin, der über den Werdegang seines Unternehmens und die tägliche Herausforderung als Marktführer im Bereich Beschneiung sprach. „2015 erwirtschafteten wir einen Umsatz von 145 Mio. Euro. Über 95 Prozent davon erzielen wir in 48 Ländern weltweit. Logistik und Erreichbarkeit sind deshalb für uns Schlüsselthemen und stellen täglich eine große Herausforderung dar“, erklärte Gummerer. Im Hauptsitz in Bozen befindet sich neben der Produktion auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. „Wir erhalten viele Aufträge gerade von jenen Partnern, die uns in Bozen besuchen und sich von unserer Innovationskraft und unserer Qualität vor Ort überzeugen können. Wir laden dazu regelmäßig Gäste aus aller Welt nach Südtirol ein und generieren so rund 1000 Nächtigungen jährlich. Damit sichern wir Wachstum und folglich auch die Arbeitsplätze für unsere rund 500 Mitarbeiter weltweit. Eine gute Anbindung und ein funktionierender Flughafen sichern uns deshalb Aufträge und zusätzliche Chancen“, so Gummerer abschließend.
6. Mai 2016