Bozner Unternehmen treffen Bürgermeisterkandidaten
Pressemitteilung - Vor der Stichwahl am kommenden Sonntag haben sich die Unternehmen des Bezirks Bozen Stadt im Unternehmerverband heute mit den beiden Bürgermeisterkandidaten Renzo Caramaschi und Roberto Zanin getroffen, um mit ihnen über ihre Vorstellungen für die Zukunft der Stadt zu diskutieren.
„Derzeit zählt der Bezirk Bozen Stadt 153 Unternehmen mit 14.866 Beschäftigten, d.h. mehr als 20 Prozent der unselbständig Beschäftigten in der Gemeinde Bozen. Auf diese Zahlen und auf den Beitrag aufbauend, den unsere Unternehmen bei Innovation, Schaffung von Wohlstand, Export und Investitionen leisten, bieten wir uns auch für die kommende Legislatur als Ansprechpartner der Gemeinde an“, so der Vertreter des Bezirks Bozen Stadt, Mauro Chiarel.
Die Unternehmer erläuterten dann den beiden Bürgermeisterkandidaten die im Dokument „Bozen 2020-2025: die Stadt auf morgen vorbereiten“ enthaltenen Vorschläge, die von den Unternehmen des Bezirks erarbeitet wurden.
Die zentralen Inhalte des Dokuments:
• Dialog zwischen der Stadt und ihren Unternehmen: Zuweisung einer Zuständigkeit für die verarbeitenden Betriebe an ein Mitglied des Gemeindeausschusses oder den Generaldirektor
• Bozen Süd: rasche Umsetzung der vorgesehenen Mobilitätsmaßnahmen unter Einbindung der Unternehmen in allen Phasen des Prozesses; Erhaltung und Stärkung der überwiegenden Produktionsfunktion der Industriezone
• Großprojekte: schnelle, effiziente und bedarfsorientierte Planung der Arbeiten für die Wiedergewinnung des Bahnhofsareals; Priorität für Variante der Staatsstraße 12, unabhängig von der Erneuerung der Konzession für die A22
• Leistbares Wohnen: außerordentliche Maßnahmen, um Wohnraum durch die Wiedergewinnung und Aufwertung nicht benutzter Flächen zu schaffen; Bau von Arbeiter- und Studentenheimen
• Umwelt und Nachhaltigkeit: Abfallgebühr immer mehr auf das Verbraucherprinzip ausrichten; Innovation und nicht Verbote, um die Lebensqualität zu verbessern; Maßnahmen im Bereich der GIS, um Investitionen zu fördern
„Wir danken beiden Kandidaten dafür, dass sie unsere Einladung angenommen haben: dies zeigt, dass beide die Anliegen der produzierenden Unternehmen ernst nehmen. Der Austausch war sehr konstruktiv und von beiden Seiten haben wir die Bereitschaft zum Dialog wahrgenommen. Wie auch immer die Wahl ausgeht; wir hoffen, dass der neue Gemeinderat rasch gebildet wird, damit die anstehenden Herausforderungen gemeinsam angegangen werden können“, so Chiarel.